Bildchenswoche 2024

Vor rund fünfzig Jahren war die Bildchenswoche mit der ‘Roukiprozession’ der Höhepunkt der Touristensaison in Vianden. Die letzten Pilger, die die Trinitarierkierch verlieβen, kreuzten sich spätestens am Fuβ des Schlosses mit denjenigen, die bereits auf dem Rückweg zur Kirche waren. Nicht zuletzt durch die Beteiligung der lokalen Musikgesellschaft, der Feuerwehrleute, der Mitglieder des Fuβballvereins, der Jungmädchen respektiv Pfadfinderinnen, der Geistlichen und Messdiener, der Mitglieder des Kirchen- und Gemeinderates und Tausenden von Pilgern wurde jahrelang ein buntes und reichhaltiges Programm aufrechterhalten.

Seitdem hat sich die Gesellschaft verändert.

Voraussetzend, dass nicht die Menschen für das Angebot da sind, sondern das Angebot für die Menschen, nahm eine Aktionsgruppe die Herausforderung an, die gewohnten Abläufe der Bildchenswoche zu verlassen und sie anzupassen für die Menschen mit ihren geänderten Gewohnheiten und Bedürfnissen.

Nach einer Meditationswanderung vom Fatima-Denkmal zur Bildchenskapelle mit der Übertragung des Gnadenbildes zurück zur schattigen Lichtung, feierten Kardinal Jean-Claude Hollerich assistiert von Weihbischof Leo Wagener sowie den Priestern der Pfarrei und Umgebung eine, dem Rahmen angepasste Freilichtmesse in Anwesenheit von zahlreichen Pfarrangehörigen, die vom gratis angebotenen Pendeldienst Gebrauch gemacht hatten.

In seiner Predigt ging der Kardinal auf die schreckliche Zeit der Pest ein, den Ursprung der Muttergottes-Prozessionen und gab zu bedenken dass, dank des Einsatzes der ‘Fraen a Mammen’, das ‘Bildchen’ NOCH bei den Prozessionen mitgeführt wird.

In der Bildchenswoche trat die kleine Muttergottesstatue, statt der gewohnten Pilgermessen in der Trinitarierkirche, eine Reise durch die einzelnen Kirchen der Pfarrei Parc Our St Nicolas an. Auβer den Pilgermessen in den beiden lokalen Altersheimen, weilte das ‘Bildchen’ in der Kirche von Hoscheid, wo Pfarrer Marco Wehles, das Thema der Bildchenswoche aufgreifend, die Wichtigkeit der Gemeinschaft hervorhob. In Vianden lud der vorige Dechant Viandens, Pfarrer Patrick Hubert dazu auf, Mauern in unseren Herzen niederzureiβen. Kaplan Vincent de Smet erwähnte in Bastendorf Maria als Symbol der Einheit, während in Hosingen Diakon Jürgen Kusch sich mit dem schwierigen Thema “Was Gott zusammenfügt, soll der Mensch nicht trennen”befasste. Am Hochfest von Mariä Himmelfahrt oblag es Pfarrmoderator Jeannot Gillen dem Gottesdienst vorzustehen und traditionell die Kräuter zu segnen.

Krönender Abschluss der Bildchenswoche war ein feierlicher Gottesdienst in der Trinitarierkirche unter dem Vorsitz von Generalvikar Patrick Müller. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, ging die Schlussprozession, angeführt von der lokalen Musikgesellschaft, den Messdienern und Geistlichen, dem Sakrament, dem Hl Rochus sowie der Muttergottes vom Bildchen ab der Jugendherberge durch den schattigen Buchenwald zur Bildchenskapelle. Der Schlusssegen wurde beim Fatima-Denkmal gespendet.

Ein Empfang im Vorhof der Jugendherberge rundete diese, in neuer Form organisierte Bildchenswoche 2024 ab.

Gaby Heger

2024 Generalversammlung vuan de Veiner Geschichtsfrënn

Generalversammlung am Zäche vuan de Jubiläen.

D’Jubiläumsjor 2023 war d’Haaptthema vuan der Generalversammlung vuan de Veiner Geschichtsfrënn.

Ousser datt de Veréin 50 Joer Bestoë gefeiert hott, guf d’Gëleeënhät genotzt fir di 775 Jor al Trinitarierkierch an de Mëttelpunkt ze steelen mat äner herrlicher Oussteelung am Trinitarierchouer iwer di réich Goldschmattskonst, déi zu Veinen realisiert guf. En Dozen Trinitarierpateren a Laien ware fir dës oussergewinnlich Oussteelung op Veinen invitiert..

Erënnert guf och mat Filmvirféierungen uan de 740. Duddesdag vuan der silliger Yolanda an uan 175 Joer Bildchenskapeel.

Dem Prësident bedauert, datt dem Dicks séi Bicentenaire, dän op ville Plaze gruss gefeiert guf, zu Veinen net weider zur Geltung kum, obwual den Dicks di leetzt 10 Joer vua seinem Liäwen zu Veinen verbroocht hott… mat Ousnam, wi de fréiere Prësident vuan der Musik präzisiert hott, vuan em speziell arrangiertem Musiksstéck, dat d’Veiner Musik am Kader vuan der Musikshow am November präsentiert hott.

Dem Jean-Paul Hoffmann war et awer och wichtig fir erfirzehiewen, datt sech, ous de Geschichtsfrënn erous, en neie Veréin gebilt hott mam Zil gesat alles a Beweegung ze seetzen fir di bloutnidig Restoratiunn vuan der Veiner Bildchenskapeel viruanzedreiwen.

Fräen dät sech de Veréin, dä well e por Mol hott missen d’Lokal wässelen, op en nei an definitiv ‘Néierlossung’ am Kulturzentrum Larei, wi den 1. Schëffen Paul Petry uagekënnigt hott.

Gaby Heger

Fir d’Restoratiun vuam Veiner Bildchen

Wir haben alle, in einer gewissen Weise, eine Vorliebe für diese oder jene Kirche oder Kapelle. Sie reflektieren alle das künstlerische und architektonische Genie ihrer Erbauer und sind meistens das Spiegelbild unserer Gesellschaft. Dies gilt sowohl für die Kathedrale oder die Echternacher Basilika als für die abgelegensten Kirchen und Kapellen des Groβherzogtums. Alle sind sie Teil unseres religiösen Kulturerbes … ein Kulturerbe, das erhebliche Aufmerksamkeit beansprucht.

Malerisch, auf einem Felsensporn über dem Ourtal gelegen, unweit des Viandener Schlosses, befindet sich die Bildchenskapelle. Vom Viandener Staatsarchitekt Charles Arendt entworfen, gehört sie zu den frühen Beispielen der neigotischen Sakralbauarchitektur Luxemburgs.

Auf dem Altar aus rotem Sandstein thront das ‘Bildchen’, aus Lindenholz geschnitzt. Eine Gedenktafel neben der Eingangstür trägt die Inschrit: “Durch Gutthaeter errichtet zu Ehren der Jungfrau Maria unter der geistlichen Verwaltung des Herren Dechant M. Frieden zu Vianden im Jahr 1848.” Sie erinnert daran, dass die Kapelle auf das Bestreben von Dechant Mathias Frieden allein mit den gesammelten Geldspenden finanziert wurde.

Dreiβig Jahre nach der Grundsteinlegung, wird die Kapelle komplettiert und mit der Kirchenausmalung fertiggestellt. Dazu gehört die, von Charles Arendt entworfene Raumfassung. In den 1920er Jahren geht die Ausmalung komplett verloren und wird vom Viandener Kirchenmaler Carl Wilhelmy übermalt.

Die Bildchenskapelle, zu der Pilger aus der nahen Eifel heranströmten um der Gottesmutter ihr Leid und ihre Sorgen zu klagen, ist ein geschichtsträchtiger Ort der Stadt Vianden. Es ist ein Ort des Austauschs, der sozialen Bindung. Obwohl die Wallfahrten weniger besucht sind, besteht die seelische Bindung bei Gläubigen und Ungläubigen.

Seit Jahren bröckelt der Bewurf der Fassade ab. Das Schieferdach hat unter der Wirkung von Sturm und Regen gelitten. Dachtraufe und Ableitungen sind vom berühmten Zahn der Zeit zernagt. Das Wasser dringt unten an den Mauern in den Boden und drückt im Innern der Kapelle in feuchten Ausblühungen wieder nach oben.

Eine Tafel an der Aussenfassade der Kapelle beschreibt ihre herrliche, einstige Innendekoration. Alte, vergrösserte Fotos lassen vermuten, dass ein Projekt der Restaurierung in Ausarbeitung ist, dass Architekten mit der Renovierung beauftragt wurden.

Nach Freilegung einzelner Wandmalereien vor einigen Jahren, konnten sechs Farbgestaltungen klar identifiziert und datiert werden.

Geplant ist, nach den dringenden Trockenlegungsarbeiten der Kapelle, sowie der Installation einer Heizung unter dem Dach, sämtlich Fresken, sowohl diejenigen von Charles Arendt als die von Carl Wilhelmy freizulegen und der schmucken Kapelle ihren einstigen Glanz wiederzugeben.

Hierfür werden jedoch Spenden benötigt. Die lokale Kirchenfabrik sieht sich auβerstande die gesamte Restaurierung des klassierten Kleinods zu finanzieren, selbst mit einer 50% igen staatlichen Subventionierung.

Der trostlose Zustand der Kapelle rief schlussendlich die Viandener Geschichtsfreunde auf den Plan. Unter der Leitung ihres Vorsitzenden wurde kürzlich eine Gesellschaft ohne Gewinnzweck zur ‘Restaurierung der Bildchenskapelle’ gegründet, mit dem Ziel die breite Öffentlichkeit für das Anliegen der Kapelle zu sensibilisieren. Das Hauptanliegen des Vereins besteht darin Sponsoren zu suchen, die sich groβzügig zeigen, auch gegenüber einem etwas bescheidenerem Kulturerbe.

Als Zeichen seiner Verbundenheit zur Bildchenskapelle, überreichte der Initiator des Projektes, Jean-Paul Hoffmann, ein Stockviandener und Enkel des Kirchenmalers Carl Wilhelmy anlässlich der Gründungsversammlung einen Scheck in Höhe von 2.500 Euros an die Gesellschaft.

Die Mitglieder des Vereins sind zuversichtlich, dass diese Kampagne zur Rettung der Bilchenskapelle bei der lokalen und nationalen Öffentlichkeit auf fruchtbaren Boden fällt.

Personen, die das Projekt der Renovierung der Bildchenskapelle finanziell unterstützen wollen, können dies tun mit einer Spende auf das Konto BCEE IBAN LU68 0019 7455 8613 5000 mit der Angabe ‘Fir d’Restauratiunn vuan der Bildchenskapeel’.

Gaby Heger

Dir set nët vergäss – Veinen erennert sich

Den 12. Februar 1945 guf Veinen als léetzt Stad vuam Land befreit.

Zanter 1995 gët all Jor an äner Gedinkfeier uan déijinig US-Zaldoten vuam „12 55 th. Engineer Combat Batallion“ erënnert, dei den 12. Februar 1945, also zwi Mint nom Uafank vuan der Rundstedtoffensiv den 16. Dezember 1944, d’Uewerstad vua Veinen befreit hoon. Et sollt du nooch zéin Deeg daueren, ier die deitsch Zaldoten och ous der Ënnerstad verdriiwe konnte gän.

Su guf och dëse Sonndig (18.2) a Präsenz vuam Deputy Chief of Mission vuan der US amerikanischer Ambassade Michael Konstantino, äner Delegatiun vuan der „Living history group Lux Yankees” an “Quadriga” suwi Veiner Awuaner an äner Zeremonie beim Monument om Belvedère hiich iwer Veinen dänen 11 US-Zaldoten gedoocht, die viruan 79 Jor bei der Befreiung vua Veinen hiert junkt Liäwen ho missen lossen. 50 vuan hieren Kommeroden gufen zum Däl schwier verwonnt. Bei den hoorde Kämpf gufen dämols 35 Häiser total zerstiert, 47 Häiser waren net mei bewuanbar. Dat menschlicht Lääd war dämols ganz gruss, well nët nëmmen Zaldoten hoon hiert Liäwe verluer, och ënner der Bevölkerung guf et en Parti Ofer ze bekloen.

No der Uasprooch vuam Veiner Buergermäster Francy Weyrich, dän a seiner Ried noch en keier op dei schrecklich Evenementer ous där Zeit agaangen as gufen Bloumen viruam Monument fir déi „6th Cavalry Group“ an dat „12 55th Engineer Combat Batallion“ néiergeloocht.

Um Uaschloss uan en Stëftungsmass an der Veiner Trinitarierkirich hot d’Veiner Gemän op en Ierewein invitiert.

Text/Fotos: Armand Wagner

Vereinsfahne der Viandener Sodalität instand gesetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1736 wurde die Viandener Marianische Sodalität von den ortsansässigen Trinitariern gegründet. Unmittelbarer Anlass waren schwere Unwetter, die die ganze Gegend verheert hatten. In ihrer Not suchten die Einwohner, auf Anregung der Trinitarier, in der Gottesmutter eine besondere Beschützerin, nach dem Vorbild der Stadtluxemburger, die die Trösterin der Betrübten zur Schutzherrin der Landeshauptstadt erkoren hatten.

Zwei Jahre später bestätigte Papst Clemens XII die Bruderschaft der Marianischen Sodalität von Vianden unter dem Titel “Mariä Himmelfahrt” .

Laut Jean Milmeister wurde das 200-jährige Jubiläum der Sodalität am 2. Februar 1936 in Gegenwart von Mgr. Jean Origer als Vertreter des Bischofs von Luxemburg gefeiert. Um 3 Uhr nachmittags erfolgte die Weihe der neuen Sodalitätsfahne, die 1935 von Karl Wilhelmy gemalt wurde. Um 19h00 schloss ein Fackelzug mit Burgbeleuchtung die Feier. Karl Wilhelmy hatte Illuminationslämpchen zu einem günstigen Preis beschafft, um die Häuser zu beleuchten, während Antoine Lorang das Gesang- und Gebetsbuch der Sodalität neu aufgelegt hatte aus dem, während des Fackelzuges das alte, von Dechant Adehm verfasste Sodalitätslied “Die Söhne von Vianden, schier sind es hundert Jahr, in Andacht fromm umstanden, Mariä Weihaltar..” gesungen wurde.

Die Sodalität, die aus zwei Abteilungen, der Männersodalität und der Jünglingssodalität bestand, führte bis etwa 1900 ein reges Sodalitätsleben. Die Gebräuche der Sodalen, die die kirchenstürmerische Revolutionszeit ungeschwächt überstanden haben, sollten jedoch das 19. Jahrhundert nicht überleben (Pierre Bassing in seinen ‘Kirchen, Kapellen und sakralen Kunstschätzen’).

1976 brachte der in Vianden aufgewachsene Jean-Claude Hollerich, unser jetziger Erzbischof und Kardinal, Schwung in den Verein, indem er die Jungsodalität neu belebte.

Am 2. Februar 1986, im 250. Gründungsjahr der Sodalität, feierten die Jungsodalen das 10jährige Bestehen ihres Vereins. Der, auf lokaler Ebene recht engagierte Jugendverein, nimmt seit einigen Jahren auch Mädchen in seinen Reihen auf. Einmal im Jahr, am Sonntag vor oder am Sonntag nach Mariä Lichtmess treffen sich die Jungsodalen mit ihren Fahnen in der Triniarierkirche um, im Rahmen eines gemeinsamen Gottesdienstes, potentielle neue Mitglieder in ihren Reihen aufzunehmen.

Wurden in diesem Jahr zwar keine neuen Sodalen aufgenommen, so war es die positive Mitteilung von Kaplan Vincent De Smet, dass die beiden ziemlich verkommenen, einst vom Viandener Kirchenmaler Carl Wilhelmy gestalteten Vereinsfahnen, in einem speziellen Verfahren vor weiterem Zerfall geschützt wurden.

Eine neue, aus den beiden ehemaligen Fahnen hergestellte doppelseitige Fahne, zeigt auf der Vorderseite, die gekrönte Gottesmutter Maria, die dem hl. Dominikus den Rosenkranz überreicht, von Carl Wilhelmy aus dem Jahr 1924 und auf der Rückseite, die Krönung Mariens von Carl Wilhelmy aus dem Jahr 1935.

Die rot umrahmte Fahne ist, in der täglich geöffneten Sodalitätskapelle, montiert.

Gaby Heger

70 Jor Veiner Fraen a Mammen “Yolande”

70 Jahre ‚Fraen a Mammen Yolande‘ Vianden

D’Fraen a Mammen sinn e liewigen Témoignage vun deem, wat d’Chrëschtentum am Fong ausmécht’, so Äerzbischof Jean-Claude Hollerich vor 5 Jahren, anlässlich des 70.Jubiläums des Dachverbandes der ACFL.

Ähnlich formulierte es auch Bischof Fernand Franck 2003 in der Festschrift zum 50. Geburtstag der Fraen a Mammen, Dekanat Vianden:

“Die Geschichte belegt, wie die Frauen in der Bezeugung des Evangeliums immer einen bedeutenden Platz gehabt haben”.

Die Tatsache, dass die Fraen a Mammen Yolande Veinen, eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielen, kann sicher auf diesen, ihren selbstlosen Einsatz zurückgeführt werden. Die Zusammenfassung der Aktivitäten der letzten 70 Jahre beweist, dass die Mitgliederinnen der ACFL Vianden das Evangelium nicht nur lesen, sondern seine Worte leben und verwirklichen:

Dank der Organisation von Bazaren, Weihnachtsmärkten, Benefizabenden, Familienmessen, konnte nahezu eine halbe Million Euros gespendet werden für diejenigen, die keine Zukunftshoffnung haben, die konfrontiert sind mit alten und neuen Formen der Armut, wie Arbeitslosigkeit, Auswanderung oder Abhängigkeit verschiedener Art. Hilfe kommt zweimal jährlich denjenigen zugute, die der Willkür des Klimawandels ausgesetzt sind, den Ausgegrenzten, denen, die in ungerechten wirtschaftlichen Verhältnissen leben, den Migranten oder den Kriegsflüchtlingen.

Direkt nach Ausbruck des Ukrainekrieges, waren die Fraen a Mammen Veinen als Allererste an Ort und Stelle um den Frauen, Kindern und Jugendlichen, die in der Viandener Jugendherberge untergebracht waren, unter die Ärme zu greifen mit Kleidern, Schuhen, Hygieneartikel, Kinderwagen, Kinderbetten. Die Geflüchteten wurden in das lokale Traditionsleben integriert, eingeführt in die wichtigsten Umgangsformen von Französisch und Luxemburgisch. Wahre Freundschaften sind entstanden, deren Kontakte weiter bestehen.

Auch dem lokalen religiösen Patrimonium steht die Viandener Sektion der Fraen a Mammen nicht gleichgültig gegenüber. Einige Tausend Euro kamen der lokalen Kirchenfabrik zugute für die Renovierung der Bildchenskapelle, in der Hoffnung, dass die besagten Arbeiten schnellstmöglich in Gang kommen.

Ihre Wurzeln haben die Veiner Fraen a Mammen in verschiedenen Frauen -und Jungmädchenvereinen, die im 19. Jahrhundert gegründet wurden.

In der ersten Regionalversammlung der Fraen a Mammen am 8.10 1953 in Vianden waren 7 Sektionen vertreten: Vianden, Eisenbach, Merscheid, Consthum, Rodershausen, Fouhren und Hosingen.

Erste Dekanatspräsidentin und dies bis 1981 war Frau Hélène Bassing-Houyoux. Von 1981-1995 übte Frau Ketty Hansen-Reiland das Amt der Präsidentin aus.

Dritte Dekanatspräsidentin war von 1995 bis 2012 Josée Hermes-Lux mit Louise Urhausen als Vizepräsidentin.

2003, anlässlich der 50-Jahresfeier bestand der Dekanat Vianden/Bivels ous 12 Pfarreien und 9 ACFL Sektionen: Bastendorf/Tandel – Brandenburg – Konsthum/Holzthum – Fouhren – Hoscheid – Hosingen – Merscheid/Weiler/Gralingen – Stolzemburg/Pütscheid und Vianden/Bivels.

2012 übernahm Lyette Spinelli-Weis den Präsidentenstuhl eines Vereins, der sich der Zeit anzupassen wusste.

Trotz Trennung von Kirche und Staat und der diözesanen Reorganisation in 33 Pfarreien und 6 Dekanaten, bestreitet die Viandener Sektion der neuen Pfarrei Parc Our Saint Nicolas weiterhin ihr Aktivitätsprogramm gemeinsam mit den Mitgliedern aus den Nachbargemeinden…. eine Tatsache, die Weihbischof Leo Wagener in seiner Ansprache belobigend als einmalig hervorhob. Gleichzeitig äusserte der Weihbischof den Wunsch, dass Reformen im Rahmen des Synodalen Weges in absehbarer Zeit das Rollenbild der Frau und ihre Selbstwahrnehmung in der Kirche verändern würden.

Die Sektion Vianden gab sich vor sechs Jahren den Namen ‘Yolande’. Protagonistinnen der Yolanda Verehrung waren die Schulschwestern, die 1877 den Verein der Jungmädchen mit dem Namen der bekannten Grafentochter Yolanda gründeteten. Der 1931 entstandene Verein der Boyscouts übernahm ebenfalls den Namen Yolande und im nachhinein die Nachfolgerinnen der Jungmädchen, die Veiner Guiden.

Eine kurze aber recht intressante Theateraufführung von Frank Leonardy vesetzte die Grafentochter Yolanda vom 13. ins 21. Jahrhundert. Wie reagieren Eltern heute, wenn ihre Tochter sich vehement weigert zu heiraten um die ‘Dynastie zu stärken’ und fest entschlossen ist Nonne zu werden?

So manches hat sich auch, seit der Gründung der Fraen a Mammen Yolande vor 70 Jahren geändert. Das Bild unserer Gesellschaft sowie das Bild der Frau ist ein ganz anderes. Dem Motto gemäss: “Gehst du nicht mit der Zeit, vergehst du mit der Zeit” wurden die Aktivitäten der Zeit angepasst um jüngere und ausländische Mitglieder zu gewinnen: Tagesausflüge, einwöchige Kulturreisen, Besichtigungen, Unterstützung bei kulturellen Veranstaltungen sowie gesellschaftliche Abende ergänzen das Programm. Kein Bazar geht ohne Begleitmusik und Tanzeinlagen vonstatten.

So fand auch der 70. Geburtstag seinen Abschluss mit Tanzmusik und guter Stimmung, zu der Lisa Mariotti und Nico Walisch massgeblich beitrugen.

Der Vorstand der Viandener Fraen a Mammen Yolande setzt sich zusammen aus Präsidentin Lyette Spinelli, Kassiererin Lotty Kanivé, den Mitgliedern Louise Urhausen, Berthy Gaasch, Fernande Schammel, Carole Leonardy, Yola Dabrovska-Heger, Maria Gorete Constantinou , Renée Prudhomme, Alice Morheng, Abbé Jeannot Gillen und Sekretärin Gaby Heger.

Rund 130 Ehrenmitglieder zahlen ihren jährlichen Beitrag und unzählige Helferinnen und Helfer stehen bei Veranstaltungen zur Seite.

AD MULTOS ANNOS, FRAEN A MAMMEN YOLANDE, VEINEN

Gaby Heger

D’Jorbouch 2023 ass gedrëckt a gët elo uan d’Memberen verschëckt

Inhaltsverzeichnis

Jean-Paul Hoffmann virua 50 Jor…Grënnung vuan de Veiner Geschichtsfrënn
* * * Fotoseite: Kirchen in Vianden
Gaby Heger La Chapelle du Bildchen fête ses 175 cette année
Gaby Heger Der Hochaltar der Trinitarierkirchre in Vianden, ein christliches Wunderwerk
Claude Fox Die Doppelkapelle von Schloss Vianden
Egon Colling Artikel Vianden betreffend aus der ehemaligen Bitburger Zeitung
Norbert Meyer Bruder Bernhard, Meister Tangel, die Kerschts und die Schankweiler Klause
* * * Fotoseite: Kunst an der Staumauer Lohmühle
Jean-Paul Hoffmann vor 80 Jahren…Der 14. Dezember 1943 in Vianden
Jean-Paul Hoffmann Die Familie Bourscheid
Manon Feyen Dicksconcert am Veiner Schlooss
Ed Biever Das  „Hotel Ensch“  im Laufe der Zeit
Jos Bassing Die Anfänge Viandens, oder, Der Tempel der Enna

Zum 30. Todestag von Vic. Abens, 1. President der “Veiner Geschichtsfrënn”

Heute am 14. Januar 2023 jährt sich der 30. Todestag von Vic Abens.

„Bienvenue au clan des retraités“, lautete das Telegramm der Landesmutter, Groβherzogin Charlotte, als Vic Abens, als einer der populärsten Bürgermeister nach 36 Jahren Abschied nahm von der lokalpolitischen Bühne.

Als ältestes Kind einer 5-köpfigen Arbeiterfamilie verbrachte, der am 16. Oktober 1912 geborene Vic Abens , seine Kindheit in der historischen Ecke um das ‚Kluuster‘ wo er die ersten, sich im Laufe der Jahre immer weiter vertiefenden Wurzeln in die Viandener Geschichte schlug. Einige Jahre ‚Kolléisch‘ in Diekirch wurden zum Luxus für seine Familie mit dem kargen Einkommen jener Zeit und der junge Vic Abens trat als Schreiber in die Dienste der Diekircher Anwaltskanzei Greisch.

Damals schon war Vic Abens auf dem lokalen Vereinsplan aktiv, gehörte er doch in den 30er Jahren zu den Gründungsmitgliedern der Viandener Scoutstruppe.

Kaum 28jährig wurde Vic Abens vom Einfall der Nazitruppen und den damit verbundenen Kriegswirren überrascht. Ohne Kompromiss fand man ihn seit den ersten Stunden in den Reihen der Resistenz, wobei auch 1 ½ Jahre Konzentrationslager seinen Willen und seine Bereitschaft nicht brechen konnten, …für die Befreiung des Landes Opfer zu bringen. Nach dem letzten Aufbäumen des Dritten Reiches mit der Rundstedtoffensive und dem nachfolgenden definitiven Zusammenbruches von Hitlerdeutschland, wurde der 33jährige erster Nachkriegsbürgermeister Viandens. Ihm gelang der mustergültige Wiederaufbau des zu 49% zerstörten Burgstädtchen.

Seine joviale und sympathische Art war es dann auch, die ihm auf Anhieb in demselben Jahr noch den Weg ins Parlament ebnete. Als besten Beweis seiner landesweiten Popularität und Beliebtheit sind die Wahlen zum Europaparlament anzuführen, bei welchen er von der gesamten Landesbevölkerung regelrecht in dieses hohe Haus plebiszitiert wurde.

Als er sich, nach 36 Jahren von der lokal-und landespolitischen Bühne zurückzog, hinterlieβ er eine Stadt, die zu den schönsten historischen Stätten zählt und über eine einmalige touristische Infrastruktur verfügt. Aber die Amtszeit des Bürgermeisters war nicht nur Honigschlecken, sondern es steckte knochenharte Arbeit dahinter. So wurden unter seiner Regentschaft wichtige Projekte wie die Ourtalsperre realisiert, neue Industrien wurden implantiert, die notwendige Infrastruktur wurde geschaffen. Groβen Wert legte er auf die Wahrung des architektonischen Patrimoniums. Erinnern wir an die Empfehlung an die Regierung, das Viandener Schloss zu übernehmen und es in seiner alten Pracht instandzusetzen, woran er bis zu seinem Tode maβgeblich impliziert war als Präsident der Viandener Schlossfreunde.

„An der Wiss bléien all miiglich Zorte Bloumen. Sie stuusse mat hire Keepercher widderenän a pëspere sech eepes zou. Am Hannergrond d’Schlooss, Haiser duckelen sech ronderëm wi Schippelcher ronderëm hir Kluck. E richtigt Fuarwespill. De Bommenzinnes kuckt nodinklich a verdrämt – Veinen ass e Gedicht, en Harmonie, än änzig Melodie, än Musik.“…

Wie könnte man die Liebe zu seinem Heimatstädtchen besser ausdrücken?

Gaby

Dat Best vuam DICKS mit der Chorale Municipale Wiltz am Sonntag dem 30. Oktober 2022 um 17h00 im Saal Vic Abens des Viandener Schlosses

Wer sich, wie Dicks, so in das Wesen seines Volkes hineinzuleben verstand, wer wie Dicks seinem Volk die Schönheit der Muttersprache immer und immer wieder zeigte, wer wie Dicks mit dem Denken und Fühlen seines Volkes auf immer verwachsen war, der verdient, dass er in Erinnerung bleibt, der verdient, dass er gefeiert wird, ja, dass er nie genug gefeiert werden kann.

Diesen Gedanken hegten die Viandener Geschichtsfreunde und vor allem ihr Vorsitzender Jean-Paul Hoffman indem er anregte diesem grossen Luxemburger, im Vorfeld seines 200. Geburtstages, würdig zu gedenken.

Am 24. Juli 1823 als dritter Sohn des Gouverneurs Gaspard Théodore Ignace de la Fontaine in Luxemburg geboren, war die letzte Etappe seines reichen Lebens, das Ourstädtchen Vianden. Hier lebte Edmond de la Fontaine von 1881-1891 als Friedensrichter und hier starb er am 24. Juni 1891.

Gegenüber seiner Wohnung in Vianden, in der Wirtschaft Trempert, wo die Musikanten ihre Theaterproben abhielten, übernahm Dicks selbst die Regie für seine Operetten. Mit seinem Stock schlug er den Takt und fuhr die Musikanten nicht gerade sanft an, wenn irgendein Rhythmus ihm nicht behagte. Und trotz seiner rauhen Art, wären die Viandener für ihren Friedensrichter durchs Feuer gegangen.

Tun sich heute die meisten Bühnen schwer damit, sich an Dicks heranzuwagen oder wollen die Stücke unbedingt modernisieren bzw. aktualisieren, so hat der Wiltzer Gesangverein noch eine wirkliche Tradition vom Dickstheater.

Mit den schönsten Auszügen aus Dicks’s Operetten, Liedern und Medleys beweisen der Chor, die Solisten und die Pianisten aus Wiltz, dass Dicks der eigentliche Schöpfer des Luxemburger Volksliedes ist und bis heute noch von keinem hierin übertroffen wurde.

Gaby Heger

Nachkommen von Viandener Brasilienauswanderer zu Besuch in Vianden

Am vergangenen 26. April konnten Guida Biewer, die Präsidentin der «Amis de la Maison de Victor Hugo à Vianden» und Jean-Paul Hoffmann, Präsident der «Veiner Geschichtsfrënn» im Viandener Victor-Hugo-Museum Rafaella BOURSCHEID mit ihrem Gatten, ihrer Mutter sowie 5 Familienmitglieder begrüssen. Dass dieses Treffen im Victor-Hugo-Museum stattfand, beruht auf der besonderen Liebe von Rafaella BOURSCHEID zum französischen Dichter.

Familie Rafaella BOURSCHEID im Victor-Hugo-Museum

Rafaella BOURSCHEID und ihre Begleiter sind direkte Nachfahren von Theodor BOURSCHEID, geboren 1818 in Vianden, der 1861 zusammen mit seiner Ehefrau Susanna DICHTER und seinen 6 Kinder die Heimatstadt Vianden in Richtung Brasilien, Provinz Rio Grande do Sul, verliess.

Rafaella BOURSCHEID ist eine von rd. 11 000 Luxemburger, welche die luxemburgische Nationalität aufgrund eines Gesetzes vom 23. Oktober 2008 ohne Sprachtest und ohne jemals in Luxemburg gewohnt zu haben, erworben haben.

Das Jahrbuch 2022 der «Veiner Geschichtsfrënn» wird sich in einem längeren Beitrag der Geschichte der 15 Viandener Familien widmen, welche in den 1850iger Jahren ihre Heimatstadt Vianden verliessen, um in Brasilien eine bessere Zukunft zu finden.

Lieber Besuch aus Brasilien in Vianden

Vor einigen Tagen konnte Guida Biewer, die Präsidentin der «Amis de la Maison de Victor Hugo à Vianden», im Viandener Victor-Hugo-Museum Jacob ROYER mit seiner Gattin Helena und den beiden Kinder Frederico und Isadora begrüssen.

Familie Jacob ROYER im Victor-Hugo-Museum

Jacob ROYER ist ein direkter Nachkomme von Michel ROYER, geboren 1856 in Vianden, der 1861 als Vierjähriger zusammen mit seinen Eltern, Wilhelm ROYER und Maria Anna WEYRICH und vier Geschwistern seine Heimatstadt Vianden in Richtung Brasilien, Provinz Rio Grande do Sul, verliess.

Das Jahrbuch 2022 wird sich in einem längeren Beitrag der Geschichte der 15 Viandener Familien widmen, welche in den 1850iger Jahren ihre Heimatstadt Vianden verliessen, um in Brasilien eine bessere Zukunft zu finden.

Am 20. Februar 1956 vor 65 Jahren: Der kleine Josy Schmitz wird Opfer des Eises

Still, wie erstarrt ruht die Our in ihrem Bett an diesem 20. Februar 1956, überzogen von einer 50 cm dicken Eisdecke.

Doch das Bild täuscht. Unter der Eisschicht bahnt sich der Fluss, reiβender denn je, einen schmalen Weg durch die Schollen. Dies sollte verhängnisvoll für einen fünfjährigen Jungen enden.

Es ist vier Uhr nachmittags an einem Montag. Die Schullehrerin Juliette Feitler warnt vor den Gefahren der zugefrorenen Our. Sie erklärt die lauernde Gefahr die demjenigen drohe, der seinen Fuβauf den gefrorenen Fluss setzt. Sie erklärt wahrscheinlich, dass sich unter der Eisdecke, infolge des hohen Druckes, eine besonders starke Strömung bildet.

Aber wer weiβ schon, was Kinder in dem Alter mehr beschäftigt:die Ermahnungen der Lehrerin oder der Reiz des Ausprobierens, die Abenteuerlust? Das Eis sieht so verlockend aus.

Fröhlich springt eine Kinderschar nach Schulschluss die Schultreppe hinunter, gegenüber der Our. Magisch angezogen von der Eisdecke, laufen vier fünfjährige Kinder, in der Ahnungslosigkeit der Kindheit, auf die zugefrorene Our.

Josy, Guy, Metty und Gaby stehen ganz nahe der Stelle, wo der Fluss aufgedeckt ist… Read more

14. Februar 2021: Vianden gedenkt seiner amerikanischen Befreier

Am 12. Februar 1945 wurde Vianden als letzte Ortschaft des Landes befreit.

„Dës Ërennerungsfeier as en Däl vuan iser Geschicht, egal wie äner Generatiun mir uagehieren, egal ob mir dä schrecklichen Kréich matgemaach hon udder nët“. So der Viandener Bürgermeister Claude Tonino am Sonntagvormittag in seiner Ansprache bei der Gedenkzeremonie, bei der seit 1995 derjenigen US-Soldaten des „12 55 th. Engineer Battallion“ bedacht wird. die am 12. Februar 1945, also zwei Monate nach Beginn der Rundstedtoffensive am 16. Dezember 1944, Vianden als letzte Ortschaft des Landes befreiten.

„Den 12. Februar 1945 hot is klän Hämichtsstad schlëmm an tragisch Stonnen erläwt, Stonnen vuan Angst an Ongewësshät, Stonnen vua Courage an Déterminatiun, vua Komerodschaft an Selbstlosigkät“, so Claude Tonino. Amerikanische Soldaten haben damals die Nazi-Besatzer angegriffen. . . und wurden dabei selbst zum Opfer, so der Bürgermeister.

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2. Februar 2021: Sodalentag in Vianden

Anlass für die Gründung einer Marianischen Männer-und Jünglingskongregation, die Sodalität, waren schwere Unwetter, die 1736 Vianden und Umgebung verwüsteten. Auf Anregung der Trinitarier, suchten die Viandener in ihrer Not in der Gottesmutter eine besondere Beschützerin und erwählten sie zu ihrer Patronin.

1738 wurde die Marianische Sodalität von Vianden von Papst Clemens XII unter dem Titel ‚Himmelfahrt Mariae‘ bestätigt.

Formal bestand die Sodalität aus 2 Abteilungen, der Männersodalität und der Jünglingssodalität, deren Vorstand sich zur Hälfte aus Männern und zur Hälfte aus Jungsodalen zusammensetzte.

145 Jahre lang war Mariä Himmelfahrt das Titularfest der Bruderschaft. Durch ein Dekret der Congregatio sacrarum von 1881 wurde die Sodalität ermächtigt, das Fest auf Mariä Lichtmeβ (2. Februar) zu verlegen, dies weil im August viele Mitglieder als fahrende, musizierende Tüncher (Veiner Wéisserten) unterwegs waren und das Fest nicht ständig ohne diese Mitglieder gefeiert werden konnte. Read more

12 Febuar 2020: Liberatiunsfeier mam Grand-Duc op der Plank an om Schlooss

Les « Veiner Geschichtsfrënn » et la Ville de Vianden ont commémoré le 75e anniversaire de la libération de notre Ville par les troupes américaines.

Les festivités ont eu  lieu le mercredi, 12 février 2020 en présence de Son Altesse Royale le Grand-Duc.

Les cérémonies étaient  dédiées aux 11 soldats du 1255th Engineer Combat Battalion, tombés pendant les opérations de la libération de Vianden et aux habitants de notre Ville « Morts pour la Patrie ».

PROGRAMME

Cérémonie près du Monument de commémoration

  • Dépôt d’une couronne de fleurs par Son Altesse Royale le Grand-Duc
  • Escorte militaire par l’Armée Luxembg. et Sonnerie aux Morts par la Musique Militaire (lieu de la cérémonie : point de vue Belvédère (lieu-dit Plank)

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75ième Anniversaire de la Libération de Vianden le 12 février 1945

Sur l’initiatve des “Veiner Geschichtsfrënn”, notre association organisera le 12 février 2020, ensemble avec la Ville de Vianden, la Commémoration du 75ième Anniversaire de la libération de notre Ville. En effet, le 12 février 1945, la Ville de Vianden fut libérée en tant que dernière localité du Grand-Duché par les troupes américaines. Cette cérémonie aura lieu en présence de notre Grand-Duc et de l’Ambassadeur des Etats-Unis.

Monument en l’honneur des soldats américains tombés lors de la libération de Vianden (Photo: Armand Wagner)

Ousfluch op Prüm a Schönecken

Eisen nächsten Ousfluch féiert is op de Spure vuan der Veiner Geschicht op Prüm a Schinneeken (Schönecken).

Mir fuare Samstes den 12. Oktober 2019 mat dësem Programm:

  • 07.30h : Départ mam Bus zu Veinen (Parking Larei)
  • 08.45h:  Zéit fir en Tass Kaffi zu Prüm
  • 09.30h : Besichtigung vuam der Abtei mat der St. Salvator-Basilika (Guide: Monika Rolef)
  • 12.00h : Mëttigässen zu Schinneeken
  • 15.00h:  Besichtigung vua Schinneeken mat seiner Burig (Guide: Adelheid Karp)
  • 17.30h : Retour zu Veinen

                         Abtei Prüm mat St. Salvator Basilika                                                                                   Burig Schinneeken Read more

Eis Online-Bibliothéik wiist….

An der Zwëschenzéit ass än Däl vuan de Publikatiune déi vergraff  sen, digitalisiert gän, an domat däne Memberen déi des Béicher nët hon, verfügbar gemach gän. Si kënne se online kucken an erofzeluaden.

Et handelt sich de Moment em dës Béicher, déi dir ënner “Publikatiune” fannt:

  • die komplett Jorbéicher vuan 1983 uan,
  • Viandensia (Kuriosa, Sagen, Gebräuche und Schnooken) ous dem Jor 1977,
  • Chronik der Stadt Vianden von 1815-1925 von Theodore Bassing, Stadtsekretär, ous dem Jor 1926,
  • Chronik der Stadt Vianden von 1926-1950 ous dem Jor 1976,
  • Chronik der Stadt Vianden von 1951-1980 ous dem Jor 2011,
  • Vianden, die Perle des malerischen und historischen Luxemburger Landes von Theodor Bassing, ous dem Jor 1922,
  • Vianden, Monographie illustrée, par Vannerus, Tockert, Oster, Ries, Reuter, Gilson, Weber, Henkes et Hess ous dem Jor 1931
  • Landwûol im Kanton Vianden ous dem Jor 1932
  • Yolanda (1283-1983) ous dem Jor 1983,
  • Vianden  in seinen Kirchen, Kapellen und sakralen Kunstschätzen von Prof. Pierre Bassing, ous dem Jor 1983
  • Vianden Guide 1926
  • Burg Falkenstein an der Our von Paul-Marie Meier
  • Veiner Dixionär ous dem Jor 1994.

Vernissage vuan der Oussteelung “Streik 1942” en Donnischdig den 15. März 2018

Vianden. Am Schobermesssontag, dem 30. August 1942 gab Gauleiter Gustav Simon die allgemeine Wehrpflicht mit sofortiger Einberufung der Jahrgänge 1920 bis 1924 bekannt. Eine Nachricht, die das Land durchzuckte wie ein lähmender Blitzschlag.

Die Luxemburger reagierten darauf mit einem Generalstreik, der am darauffolgenden Tag, dem 31. August 1942 in der Lederfabrik „Ideal“ in Wiltz begann. Angestellte, Lehrer, Gemeinde- und Staatsbeamte sowie Geschäftsleute folgten ihrem Beispiel. Die Streikbewegung breitete sich auf weitere Orte des Landes aus.

An vielen Stellen kam es zu Arbeitsverweigerungen, zahlreiche Geschäfte blieben geschlossen. Die Besatzer beantworteten den Streik mit brutaler Gewalt. Noch in der Nacht vom 31. August auf den 1. September wurde der Ausnahmezustand verhängt und ein über Nacht eingesetztes Standgericht erstickte die Streiks im Blut. Read more

Vor 600 Jahren kamen die Nassauer nach Vianden

“Veiner Geschichtsfrënn” besuchten Dillenburg

Im Rahmen dieses historischen Jubiläums hatte am vergangenen 7. Oktober eine 12-köpfige Delegation unserer Vereinigung die Oranierstadt Dillenburg besucht. Diese Stadt ist in der Oranier-Union mit den Städten Breda (NL), Diest (B), Orange (NL) verschwistert. Leider fehlt die Stadt Vianden in dieser Union.

Wir wurden von unserer Schwesterorganisation, die Geschichtsfreunde Dillenburg , besonders herzlich empfangen. Read more

Veiner Geschichtsfrënn soen dem Jean Milmeister merci

Den 4. August 2017 war en Delegatiun vuan de Veiner Geschichtsfrenn op Tënten fir hirem Irepresident merci ze soen fir sein 25jährig Presidentschaft. Béi där Geleeënhät hot de President Jean-Paul Hoffmann him en Aquarelle vuam Veiner Kënstler Lou Bassing iwerächt an druan erënnert dass de Jean Milmeister bis haut nët manner wi 150 Artikelen fir d’Jorbéicher vuan de Geschichtsfrënn geschriwen. Read more